Schulorientierungsmesse - Wie soll es weitergehen?

Schüler der Neunten- und Zehnten Jahrgänge der Josef-Annegarn-Schule in Ostbevern konnten sich im Rahmen der Schulorientierungsmesse über mögliche Folgeschulen nach ihrem Abschluss erkundigen. Neben Fach- und Berufsorientierten Schulen war auch das Gymnasium Johanneum vor Ort.

Die Schüler der Neunten- und Zehnten Klassen konnten sich im Rahmen der Schulorientierungsmesse über weiterführende Schulen in der Region informieren.
Die Schüler der Neunten- und Zehnten Klassen konnten sich im Rahmen der Schulorientierungsmesse über weiterführende Schulen in der Region informieren. Foto: Anne Reinker 

Auch wenn das Ende der Zeit an der Josef-Annegarn-Schule in sichtbarer Nähe ist, wird die Institution Schule die Jugendlichen auch in Zukunft begleiten. Möglich kann das als berufsausbildende oder -begleitende Einrichtung aber auch als Erweiterung der schulischen Ausbildung sein. Aus diesem Grund lud die Josef-Annegarn-Schule am Dienstag zur Schulorientierungsmesse (SchuMo) ein. An den Ständen von zwölf Bildungsinstitutionen konnten sich die Schüler sowie ihre Eltern über die Schwerpunkte der jeweiligen Lernanstalt informieren.

Für die etwa 190 Neunt- und Zehntklässler war das Angebot verpflichtend. Die gleichzeitige Präsentation der Schulen bot ihnen einen großen Vorteil, denn: „Sie müssen dann nicht alle Schule selber abklappern“, erklärte Sarah Holzmüller, die gemeinsam mit Inga Ashby und Ricarda Wissmann als Berufswahlkoordinatorinnen die „SchuMo“ organisierte. Zusätzlich bieten die Einrichtungen auch eigenständige Informationsmöglichkeiten an.

Vertreten waren neben der Handwerkskammer Münster und der Kreishandwerkerschaft die Agentur für Arbeit, aus Warendorf das Paul-Spiegel-Berufskolleg, das Gymnasium Laurentianum und die Gesamtschule, aus Münster das Hans-Böckler-Berufskolleg, das Wilhelm-Emmanual-von-Ketteler Berufskolleg, das Anne-Frank-Berufskolleg, das Ludwig-Erhard-Berufskolleg sowie die Hildegardis-Schule. Aus Osnabrück präsentierte sich die Völker-Schule.

Antworten gaben auch Michael Bertels und Gilbert Tielke vom Collegium Johanneum Loburg. „Viele Fragen kommen dazu, welche Qualifikation man braucht“, erklärte Gilbert Tielke. Dabei gebe es festgelegte Kriterien, wozu unter anderem der Notendurchschnitt zählt. „So sechs bis zehn Schüler haben wir jedes Jahr als Quereinsteiger dabei“, sagte Michael Bertels. „Die machen in der Regel ein sehr gutes Abitur, weil sie mit einer extrem hohen Motivation zu uns kommen.“

Zum zweiten Mal waren Vertreter der Völker-Schule, die unter anderem in Ergo- und Physiotherapie ausbildet, dabei. „Wir erklären den Schülerinnen und Schülern etwa, wie der Berufsalltag aussehen kann“, berichtete Dorothea Gehring.

Vor allem für die Schüler, die direkt in die Berufsausbildung gehen wollen, bietet sich die BOMO (Berufsorientierungsmesse) der Josef-Annegarn-Schule an. Sie findet am 31. März 2020 statt.

 

 Quelle: WN (Mittwoch, 09.10.2019, 22:00 Uhr)