„. . . ein gutes Turnier gespielt“
Mit 119 Schülerinnen und Schüler, davon 33 Hauptschüler sowie 86 Realschüler – 54 mit der Berechtigung zur gymnasialen Oberstufe – wurde der größte Jahrgang seit langem an der Josef-Annegarn-Schule verabschiedet.
 
Mit 119 Schülerinnen und Schüler, davon 33 Hauptschüler sowie 86 Realschüler – 54 mit der Berechtigung zur gymnasialen Oberstufe – wurde der größte Jahrgang seit langem an der Josef-Annegarn-Schule verabschiedet. Foto: Klaus Brandes/fotostudio

Einen wichtigen Lebensabschnitt ließen die Entlassschüler der Josef-Annegarn-Schule am gestrigen Freitag hinter sich. Mit einem Festakt und der Zeugnisübergabe ertönte für die Jugendlichen der Schlusspfiff hinter der gemeinsamen Zeit. Dabei nutzten sie und ihre Lehrer die Gelegenheit, Vergangenes Revue passieren zu lassen und Worte des Dankes und der Anerkennung auszusprechen. Musikalisch begleiteten die Schulband, Kristin Ziebe (Klavier) sowie Nina Harmann und Jule Meiland (Gesang) den Festakt.

Mit 119 Schülerinnen und Schüler, davon 33 Hauptschüler sowie 86 Realschüler (54 mit der Berechtigung zur gymnasialen Oberstufe), wurde der größte Jahrgang seit langem verabschiedet. Trotz WM-Debakel bezog sich Andreas Behnen in seiner Rede auf den Fußball. „Heute werden Helden zu Legenden“, sprach er die Abschlussschüler an. „Ihr seid Verbundschulmeister“, so der Schulleiter. Die meisten der Jugendlichen haben, trotz dem ein oder anderen Dopingmittel und Diskussionen auf dem Spielfeld, „ein gutes Turnier gespielt“. Besonders betonte Behnen das fair-play aller Schülerinnen und Schüler. Nun müsse man sich aber darauf besinnen, das „nichts flüchtiger ist als Erfolg und Ruhm“, so der Redner, der stets einen „bespielbaren Platz, fachkundige Trainer und viele Tore für Euch und Eure Mannschaft“ wünschte.

Aus der Schulpflegschaft sprach Thomas Große Stetzkamp, der sich auch an die Lehrerschaft richtete: „Sie sind Legendenmacher“, lobte er und erntete großen Applaus der Abschlussschüler.

„Ihr werdet gebraucht, Euch stehen alle Wege offen“, sagte Bürgermeister Wolfgang Annen und riet, immer leidenschaftlich neugierig zu bleiben.

Nach einem Gruß der Schülervertretung gab es Abschiedsworte von Katrin Dirkes und Tobias Fiege. „Wir haben so viel erlebt und sind durch Höhen und Tiefen gegangen“, erinnerte Dirkes. Beide sprachen der Lehrerschaft ausdrücklichen Dank für die vergangenen Jahre aus. „Ohne Sie würden wir jetzt nicht hier stehen.“

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Nach einem amüsanten Auftritt der Klassenlehrer Bruno Molkenbur, Inga Ashby, Meike Gerversmann, Nicole Hiepler, Birte Tiedemann und Michaela Lockenkötter mit einem ausgelassenen „Hip hip, hurra“ kam der offizielle Höhepunkt: die Zeugnisausgabe. Am Abend konnten sich die Schülerinnen und Schüler dann ausgiebig beim Abschlussball feiern lassen.

 

Quelle: WN

Freitag, 29.06.2018, 16:08 Uhr